Gemeinsam mit Haupteigentümer Ivanhoé Cambridge, Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) und den Partnern der ausführenden Unternehmen, OOW Architekten und Stöckert Architekten haben wir gestern das Richtfest für die Maisonette-Wohnungen in innovativer Holzständerbauweise an der Donaustraße gefeiert.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Christian Daumann als Vertreter für Bauherr Ivanhoé Cambridge und weiteren Ansprachen von Bezirksbürgermeister Martin Hikel für den Bezirk Berlin-Neukölln sowie von Lutz für Coros, weihte Zimmermann Konrad Moser den Rohbau feierlich mit dem Richtspruch ein. Zur Zeremonie gehörte natürlich auch das traditionelle Anstoßen mit Sekt und das Einschlagen des letzten Nagels. Im Anschluss folgte der Richtschmaus mit den Projektbeteiligten und Partnern.
In den vergangenen Monaten haben insgesamt rund 70 Handwerker und Planer an der Holzkonstruktion mitgewirkt. Im Rahmen einer Aufstockung wurden dabei in einem fünften und sechsten Obergeschoss an der Donaustraße elf zweistöckige Maisonette-Wohnungen in nachhaltiger Holzständerbauweise mit einer Gesamtfläche von 1.600 Quadratmetern realisiert. Jede der Wohnungen verfügt über drei bis vier Zimmer sowie eine großzügige Terrasse und Dachterrasse mit Blick auf Berlin.
Der innovative Holzbaukörper wird nicht nur den optischen und bauphysikalischen Ansprüchen gerecht. Mit dem Baustoff Holz nutzen wir das nachhaltigste Baumaterial, auf das wir in der Branche setzen können, eine nachwachsende Ressource aus europäischen Wäldern, die den CO2-Kreislauf schließt. Damit reduzieren wir weiter die CO2-Auswirkungen des Quartiers Alte Post und verbessern die Energieeffizienz des Ensembles. Der attraktive Nutzungsmix trägt gleichzeitig zur Vitalität des Bezirks bei.
Gemeinsam mit Ivanhoé Cambridge entwickeln wir das Alte Post-Quartier in enger Abstimmung mit der Bezirksregierung auf dem Gelände des alten Postamts in Neukölln als urbanes, mischgenutztes Quartier. Dabei haben wir im besonderen Maße auf die Gegebenheiten vor Ort Rücksicht genommen. Das über 17.000 Quadratmeter große Areal umfasst Büros, neue Wohnungen (derzeit im Bau) und Dienstleistungen wie ein Restaurant, Lebensmitteleinzelhandel und soziale Einrichtungen. Im nächsten Schritt wird bis Ende des Jahres der Erweiterungsbau für Mikroapartments fertiggestellt, von denen ein beträchtlicher Teil für Studenten und junge Berufstätige bestimmt sind. Außerdem entstehen noch grüne Außenbereiche, soziale Treffpunkte und ein Spielplatz für die öffentliche Nutzung.