Wir haben einen großflächigen Mietvertrag für den Life Science-Campus am Nahmitzer Damm 12 in Berlin unterzeichnet. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) mietet im Auftrag des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) eine Fläche von insgesamt ca. 10.400 Quadratmeter langfristig an. Das BfR verfügt bereits über einen Standort in der unmittelbaren Nachbarschaft.
Von der angemieteten Fläche entfallen ca. 3.700 Quadratmeter auf verbliebene freie Flächen in der Bestandsimmobilie Nahmitzer Damm, die wir im Jahr 2019 als eines der ersten Investments für den Commodus Deutschland Fund II SCSp, RAIF, erworben haben. Die Immobilie ist damit nun voll vermietet. Wir haben das Gebäude umfassend modernisiert und als Multi-Tenant-Immobilie mit einem flexiblen Raumkonzept, grünen Außenbereichen und einer Kantine revitalisiert. Zudem wurde der Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr durch ein neues Wegekonzept verbessert.
Die weiteren ca. 6.700 Quadratmeter entstehen in einem Neubau, den wir direkt angrenzend zum Bestandsgebäude auf dem Grundstück für das BfR realisieren. Auf der Fläche entsteht ein moderner Life Science-Mix mit Laboren. Der Baubeginn ist im Frühjahr 2023 vorgesehen, wir rechnen mit einer Fertigstellung des Neubaus im Sommer 2024. Als Spezialisten für Laborgebäude wurden HENN Architekten mit der Generalplanung beauftragt.
„Wir freuen uns, mit dem Bundesinstitut für Risikobewertung einen renommierten Neumieter gewonnen zu haben und gemeinsam einen attraktiven Life Science-Campus zu realisieren. Das bestätigt uns in unserem Asset Management-Ansatz, ungenutzte Potenziale mit zukunftsfähigen Nutzungskonzepten zu heben. Dabei verfolgen wir einen engen Austausch mit den Mietern der Immobilien und verstehen uns als Partner, der sie mit den passenden Raumkonfigurationen und Ausstattungen unterstützen möchte, ihre Ziele und Pläne bestmöglich und nachhaltig zu verfolgen“, erklärt Paul Sattlegger.
„Wo immer möglich, versuchen wir das über Refurbishments oder intelligente Nachverdichtung umzusetzen und so neue Nutzungsmöglichkeiten zu eröffnen. So können wir den Lebenszyklus der Bestandsgebäude verlängern und einen im Vergleich zu reinen Neubauten hohen Flächenverbrauch vermeiden – um eine nachhaltige Weiterentwicklung urbaner Räume zu gewährleisten.“